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Die Querflöte

Die Geschichte der Querflöte reicht weit in die Vergangenheit zurück. Es ist nicht eindeutig zu sagen, wann und wo die erste Querflöte entstanden ist. Doch Bilder aus längst vergangenen Zeiten lassen darauf schließen, dass schon vor über 2000 Jahren die ersten Vorläufer der Querflöte in Asien gespielt wurden. Zumindest zeigen diese Bilder Menschen, die einen Vorbote einer Flöte quer halten und hineinblasen.

Die ersten Flöten in Europa wurden im Mittelalter von Stadtpfeifern und Hirten benutzt. Letztere brauchten die Flöten als Arbeitsmittel, um ihre Herdentier mit den Tönen anzulocken. Zu dieser Zeit nannte man die Flöten auch Querpfeifen und man fertigte sie zuerst aus Tierknochen an, später aus Elfenbein und schließlich aus Holz. Deshalb zählen sie auch heute noch zu den Holzblasinstrumenten.

 

Die Querflöte von heute

Erst vor rund 200 Jahren konstruierte Theobald Boehm – ein Goldschmied und ausgezeichneter Flötist – die Flöte, wie wir sie heute kennen. Im Jahr 1832 gelang ihm die erste Ringklappenflöte, bei der kein Finger mehr direkt ein Griffloch schliesst, sondern alle Grifflöcher über Klappen geschlossen werden.

Zudem baute er als erster eine Querflöte aus Silber, und auch heute hat sich Metall als Hauptmaterial für die Querflöte durchgesetzt. Denn durch den Materialwechsel wiegt heute eine Flöte nur noch die Hälfte, da die Wandstärke viel dünner ist. Ein weiterer Vorteil im Metall liegt darin, dass sie schon beim leisesten Lufthauch klingt.

Die Querflöte – ein wundervolles Instrument mit einem herrlichen Klang. Besonders reizvoll ist es, zusammen mit anderen Bläser zu musizieren oder auch im grossen Orchester die hellste Klangfarbe zu spielen, und auch im Jazz und in der Popmusik ist sie ein beliebtes Instrument.

 

Text: Monika Zimmerli

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